no white cubes anymore
Für eine Kirche in Berlin sollte ein Umnutzungskonzept als Galerie entwickelt werden. In der Ausformulierung sollten dabei Alternativen zum klassischen ‘white-cube’ Konzept entstehen.
Die Galerie stellt einen Ort der Ruhe im Tumult und der Hektik der Kreuzberger Nachbarschaft dar. Die räumliche Umsetzung der Einheit erfolgt durch ein klares formales Strukturgefüge, welches den Raum ordnet. Dafür wird eine neue Ebene im ehemaligen Kirchenschiff eingesetzt, welche die Empore bis zum ehemaligen Altarbereich, in dem der Raum seine volle Höhe entfaltet, weiterführt.
Der Ausstellungsbereich ist in Form klar strukturierter Nischenräume ausgebildet. Die Zonierung erfolgt durch Überschneidung von fragmentartigen Wandscheiben. Im ehemaligen Altarbereich öffnet sich die Decke und der Besucher erfährt den kompletten Raum an seiner höchsten Stelle.
Der Fokus der Materialität wird auf natürliche Materialien gelegt, um einen angenehmen Kontrast zum im Bestand vorherrschenden Beton zu schaffen. Neben Lehmputz in unterschiedlichen Texturen werden Leinenstoff, Eichenholz, sowie recycelter PET-Filz verwendet.
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